Staunen. Entdecken. Erleben.
Der Nationalpark ist kein abgeschirmtes Reservat. Er bietet neugierigen Besuchern einige Hundert Wege-Kilometer mit vielen spannenden Einblicken und anmutigen Aussichten. Aber Vorsicht: Die Boddenlandschaft eignet sich nicht für eilige Eroberer. Wenn man mit dem Auto bis an den Strand fährt, verspricht das keinen besonderen Genuss. Wer aber eine Stunde durch den Wald gegangen ist, wer die Pilze gerochen und den Funkverkehr der Spechte gehört hat, dem geht das Herz auf. Wenn er plötzlich am Meer steht und sich der Horizont auftut, wenn das Raunen der Bäume in das Rauschen der Brandung fließt und die salzige Seeluft das Gesicht streichelt, dann kann er nur noch staunen.
Dieses einzigartige Kronjuwel des europäischen Naturerbes entdecken Sie am besten zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Schiff oder auf der Kutsche. Was sich unter Wasser, in der Erde oder über unseren Köpfen abspielt - das zeigen mehrere Besucherzentren. Viele Museen und Ausstellungen präsentieren zudem die kulturellen Traditionen dieser Charakterlandschaft. Und bei zunehmend mehr Anbietern kann man sich die Boddenlandschaft auch auf der Zunge zergehen lassen.